Seide
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Seide: Sie glänzt, ist stabil und wird in bunter Vielfalt angeboten. Wo immer das feine Material auftaucht, sind besondere Anlässe nicht weit. Aber auch im Alltag sorgen Seidenelemente auf der Kleidung stets für einen Hingucker.
Welches sind besondere Vorteile von Seidenstoffen?
Neben ihrer vornehmen Optik überzeugen Seidenstoffe mit weiteren Vorteilen. In dünnen Ausführungen sind sie atmungsaktiv und als Naturfaser helfen sie bei der Regulierung der Körpertemperatur. Das bedeutet, dass Bekleidung aus Seide im Winter wärmt und im Sommer kühlt. Der fließende Stoff ist nicht nur deshalb sehr angenehm auf der Haut. Seide besticht zudem dadurch, dass sie in transparenter und blickdichter Variation erhältlich ist und stets für glanzvolle Auftritte sorgt.
Was kann ich aus Seide nähen?
All diese Pluspunkte lassen bereits vermuten, dass Seide sehr flexibel ist. Sie eignet sich mitunter für:
- Kleidung (von Babykleidung und Karnevalskostümen über Nachtwäsche bis hin zur schicken Abendgarderobe)
- Bettwäsche
- Vorhänge, Tischdecken und weitere Heimtextilien
Egal, was Sie aus Seidenstoff herstellen möchten: Sie werden begeistert sein, wie einfach sich der Stoff verarbeiten lässt und Sie ein neues Lieblingsstück gezaubert haben. Aber Achtung: Aufgrund des feinen Gewebes empfiehlt sich der Einsatz einer dünnen und feinen Nähnadel.
Wie wird Seide hergestellt?
Die klassische Seidenherstellung besteht seit Jahrtausenden und erfolgt durch die sogenannten Seidenspinner, die hierfür gezüchtet werden. Die Seidenraupen spinnen feine Fäden zwischen die Zweige eines Maulbeerbaums (daher sind sie auch als Maulbeerspinner bekannt). Darin nisten die Raupen und spinnen wiederum ihren Kokon aus jeweils einem langen "Endlosfaden". Aus diesem wird die Seide gewonnen, indem durch heißes Wasser oder Wasserdampf der Klebstoff bzw. Seidenleim gelöst und somit das Abwickeln des Kokons ermöglicht wird. Im nächsten Schritt werden die Seidenfäden in bestimmter Anzahl – je nach gewünschter Seidenstärke und Seidenart – zusammengenommen und das sogenannte "Abhaspeln" beginnt. Für ca. 250 Gramm Seide wird rund ein Kilogramm an Kokons benötigt. Mittlerweile ist jedoch auch eine vegane Seidenproduktion bzw. Seidenimitate ohne Maulbeerspinner oder andere Raupen möglich.
Welche Seidenarten gibt es?
Was ist bei der Pflege zu beachten?
Bei teurer Kleidung aus Seide – etwa dem Seidenkleid oder der Seidenbluse – führt an der fachgerechten Reinigung kaum ein Weg vorbei. An die Wäsche von Decken- und Kissenbezügen können Sie sich jedoch auch selbst wagen. Wenn Sie bestimmte Kriterien berücksichtigen, bleiben die Fäden lange prachtvoll erhalten. Was die Reinigung anbelangt, können Sie natürlich auf Handwäsche setzen – müssen Sie aber nicht. Das Handwaschprogramm bzw. der Schonwaschgang oder ein spezielles Seidenprogramm von Waschmaschinen ist ein ebenso geeigneter Vorgang. Waschen Sie Seide möglichst nicht heißer als bei 30 °C. In der Regel genügen schon 20 °C, da das Material schmutzabweisend ist. Vom Einsatz eines Trockners ist abzusehen, ebenso wie vom Auswringen. Ausgebreitet auf einem Handtuch ohne direkte Sonneneinstrahlung trocknet Seide am besten und weitestgehend ohne Knitter. Beim Bügeln sollte das entsprechende Stoffstück auf links gedreht werden, möglichst noch feucht sein und mit geringer Temperatur und ohne Dampf gearbeitet werden.
Seide und Wolle: Zusammen waschen oder nicht?
Seidenfasern sind ausgesprochen sensibel. Aus diesem Grund haben sie hohe Ansprüche an Waschmittel. Eine falsche Wahl kann dazu führen, dass Seide
- aufraut.
- brüchig wird oder reißt.
- ihren Glanz verliert.
Da die Ansprüche von Wolle und Seide an Waschmittel sehr verschieden sind, empfiehlt es sich nicht, beide Stoffe gemeinsam zu waschen.
Wie bekomme ich matte Seide wieder glänzend?
Ob durch falsche Pflege oder den natürlichen Alterungsprozess: Es kann vorkommen, dass die einst herrlich schimmernde Seide plötzlich stumpf aussieht. Aber das lässt sich mit einigen Tricks oft reparieren. Fügen Sie dem Waschgang eine kleine Menge Essig über das Weichspülerfach hinzu oder legen sie die Seide in ein Bad aus warmem Wasser und Essig. Spülen Sie die Mischung anschließend nicht aus. Essig bewirkt, dass sich die Kalkablagerungen lösen und der alte Glanz der Seidenfasern zurückkehren kann.
Schnelle Hilfe beim Fleck auf der Seide
Samstagmorgen, den Seidenpyjama noch an, kleckert man beim Frühstück auf das bequeme Kleidungsstück – was nun? Da ist Vorsicht gefragt und Rubbeln verboten: Tupfen Sie vorsichtig ab, was noch nicht eingetrocknet ist und weichen Sie die Kleidung für rund 10-20 Minuten ein. Anschließend können Sie noch einmal versuchen, den Fleck behutsam per Austupfen zu beseitigen.
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